Angefangen mit Sodbrennen oder Blähungen, aber natürlich kommen auch Bauschmerzen, Magendrücken und Bauchkrämpfe in den unterschiedlichsten Regionen des Bauches vor.
Solche Magen- und Darmstörungen können die unterschiedlichsten Gründe haben:
Oft sind es Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten, wie z.B. eine Glutenunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz, durch die eine schleichende Entzündung im Darm auslöst wird. Durch Darmentzündungen kommt es zur Anschwellung der Darmschleimhaut. Dadurch werden wichtige Vitamine und Mineralien nicht mehr aufgenommen. –
Dies kann zu massiven Mangelerscheinungen, wie z.B. einem Eisen oder-Vitamin B12- Mangel führen. Dadurch können Symptome, wie z. B. Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, ständige Müdigkeit bis hin zu Depressionen ausgelöst werden.
Auch eine Dysbiose (Bakterienverschiebung im Darm), eine Leberschwäche oder eine Störung der Bauchspeicheldrüse oder ein zu viel oder zu wenig an Magensäure können zu Problemen der Verdauung führen.
Auch unser Unterbewusstes hat großen Einfluss auf unsere Verdauung. So können z.B. Ängste massive Störungen im Verdauungstrakt auslösen.
Auch Dauerstress kann eine Magen- und Darmstörung auslösen, weil der Cortisolspiegel ansteigt. Dadurch kommt es zur Veränderung der Darmflora und damit wird die Schutzbarriere des Darmes gestört. Natürlich können auch Bakterien, Viren Darmerkrankungen auslösen.
Medikamente, wie z.B. Antibiotika, Antirheumatika, Cortison etc. können zur massiven Milieustörung der Darmflora führen. Dadurch können Pilzbelastungen entstehen, was wiederum zu Unwohlsein führen kann.
Zuallererst füllen wir gemeinsam einen sehr umfangreichen Anamnesebogen aus. Fragen wie: "Wann haben die Beschwerden angefangen oder gab es irgendwelche Auslöser", sind mir sehr wichtig. Natürlich werden evtl. Vorerkrankungen, Medikamente und Ernährungsgewohnheiten und evtuelle Begleitsymptome usw. abgefragt.
Bei einer Colitis Ulcerosa oder einem Morbus Crohn (chronische Darmentzündungen) muss die Diagnostik natürlich viel umfangreicher sein, als bei einer Verstopfung, die meist auf Ernährungsfehler, falsches Trinkverhalten, zu wenig Bewegung und evtl. auf vermehrten Abführmittelgebrauch zurückzuführen ist.
Durch Abführmittel kommt es z. B. zum Kaliumverlust. Kalium ist wichtig für Muskelkontraktionen und da der Darm aus verschiedenen Muskelsträngen besteht, die 24 Std. in Bewegung sind, kommt es dadurch zur Darmträgheit und damit dann zur Verstopfung. Ständige Verstopfung muss unbedingt behandelt werden.
Ohne eine Ernährungsumstellung funktioniert eine Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden natürlich meist nicht.
Ich unterstütze mit homöopathischen Mitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder Heilpflanzen etc. In vielen Fällen gebe ich auch Darmbakterien.
Eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten müssen abgeklärt werden.